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Krötenregen

Überall hüpfen sie herum: Mini-Erdkröten. Der Regen heute hat sie aus ihren Verstecken gelockt, und man muß wirklich aufpassen, daß man nicht versehentlich auf einen der höchstens einen Zentimeter großen Minis drauftritt. Vermutlich kommen sie aus einem der nachbarlichen Teiche, möglicherweise auch aus der Kiesgrube im Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide hier in der Nähe.  Die Vorstellung, wie diese Winzlinge die ca. 20 Meter hohe Kante der Kiesgrube hochhüpfen, hat schon etwas beeindruckendes.

Erdkröten (Bufo bufo) sind die häufigste einheimische Krötenart. An Waldrändern, Gebüschen und den angrenzenden Wiesen fühlen sie sich wohl. Sie sind Landbewohner und gehen nur zur Paarung und zum Laichen ins Wasser. Auf dem Weg dorthin im Frühling werden sie leider häufig überfahren.

Jetzt, im Frühsommer, gehen die Jungkröten in großen Scharen an Land und suchen eigene Reviere. Überleben werden wohl nicht viele. Abgesehen von der Gefahr, totgetreten oder gefressen zu werden, stürzen sie sich auch noch zu Dutzenden die Kellertreppe runter.

Gegenüber den gefühlt einigen hundert Minis, die hier unterwegs sind, wohnen in meinem Garten nur etwa ein halbes Dutzend halbwüchsige und zwei oder drei ausgewachsene Erdkröten. Tagsüber hocken sie im Komposthaufen oder an anderen feuchten Stellen.

Bei feuchtem Wetter und in der Dämmerung gehen sie auf Nahrungssuche und rascheln im Gebüsch herum. Die Katzen wissen, daß Kröten nicht eßbar sind und ignorieren sie komplett.

Wer den Kroten etwas Gutes tun will, spendiert ihnen Unterschlupfmöglichkeiten: Komposthaufen, Laubhaufen, Totholzstapel oder andere unordentliche Ecken. Sie die Kellertreppe hochzutragen hilft auch.

 

 

Hornisse sucht Eigenheim

Vor zwei Wochen schwirrte ständig eine Hornissenkönigin um unsere Terrasse herum. Ein beeindruckendes Insekt mit einem ebenso beeindruckenden Sound: ein derart tiefes Summen,  dass sofort alle inneren Alarmglocken angehen.

Nun habe ich prinzipiell nichts gegen Hornissen. Sie interessieren sich weder für Schnitzel noch für Pflaumenkuchen wie ihre kleinere Wespenverwandtschaft.  Hornissen fressen nur andere Insekten. Ihre Stiche tun weh, ja und die Stellen werden unschön dick. Ein Hornissenstich ist aber nicht gefährlicher als ein Wespenstich. Der alte Kinderaberglaube a la „drei Stiche töten einen Menschen und sieben Stiche töten ein Pferd“ ist genau das, ein Aberglaube.

Trotzdem möchte ich kein Hornissennest in den Balken der Terrassenüberdachung haben. Ein Imker hatte mir einmal erklärt, daß Hornissen relativ friedfertig sind, es sei denn, man steht vor ihrem Nest in der Einflugschneise herum. Ein Hornissennest auf der Terrasse hätte also bedeutet, daß wir entweder ständig vor ihrem Nest herumlungern, oder die Terrasse nicht mehr nutzen können.  Da Hornissen mittlerweile relativ selten sind und unter Artenschutz stehen, weiß ich auch nicht, ob wir das Nest so ohne weiteres hätten ausräuchern dürfen.

Was tun ? Ich habe die Hornissenkönigin ganz vorsichtig mit einem Kescher eingefangen und zum hinteren Gartenende gebracht. Da steht ein abgestorbener Kirschbaum, der sich prima für ein Eigenheim anbieten würde. Leider sah die Hornisse das anders, und kam die nächsten zwei Tage noch fünfmal zurück. Nach dem fünften Mal einfangen und zum Kirschbaum bringen blieb sie weg.

Gestern nun habe ich – dieselbe ? eine andere ? Hornissenkönigin am Kirschbaum herumknispeln gesehen. Vielleicht wird jetzt doch da ein Nest gebaut.

 

… sind in meinem Garten kein Problem mehr. Doch, ehrlich. Und ganz ohne Chemie. Das Läuseproblem erledigt sich nämlich – im besten Sinne von „lazy Gardening“ von selbst, wenn man nur entspannt abwartet.

Ok, ich übertreibe etwas. Die Rahmenbedingungen müssen natürlich stimmen. Dafür braucht es Zeit, gute Nerven und ein gewisses Know-How.

Fangen wir mit den einzelnen Rosen an. Genau so müssen sie stehen, einzeln. Das klassische Rosenbeet sollte man schleunigst abschaffen, die (Lieblings)Rosen in 2-3 m Abstand zueinander aufpflanzen und eine möglichst abwechslungsreiche Staudenmischung dazwischen setzen. Daß der Standort möglichst sonnig, der Boden durchlässig und humos sein sollte, versteht sich von selbst.

Auch der Rest des Gartens sollte stimmen. Möglichst vielfältig und Lebensraum für Vögel und allerlei Insekten, bitteschön ! Und damit meine ich nicht nur Insekten“hotel“ und Nistkästen, sondern eine gemischte Strauchhecke, möglichst viel ungefüllt blühende Pflanzen, eine „unordentliche“ Ecke mit Steinen und Totholzstapel, undundund…

Schön ist, wenn die Nachbarn auch mitziehen und ihren Garten nicht mit der Nagelschere pflegen.

Wenn im Frühjahr die ersten Läuse auftauchen, nur die Ruhe bewahren ! Die ersten ein bis zwei Wochen sieht es nach explosionsartiger Vermehrung aus. Jetzt nicht schwach werden und zum Insektenspray greifen ! Auch pyrethumhaltige „Bio“Produkte sind Insektizide und killen alles, was sechs Beine hat.

Denn dann kommen die anderen Tierchen zum Zuge. Kohlmeisen picken die Läuse von den Rosen. Marienkäferlarven, Florfliegenlarven und Schlupfwespen erledigen den Rest. Schließlich sehen die Rosenknospen so aus, und man kann sich auf die Blüte freuen.

rosamlaus

Die dicke weißliche Laus oben auf dem Blatt ist vermutlich von einer Schlupfwespe parasitiert worden.  Die weißen Hüllen auf der Knospenoberseite sind von irgendwem ausgesogen worden. Untendrunter sind noch lebende Läuse. Die holt sich bestimmt auch noch jemand.

Die Rose ist übrigens eine Rosa spinonissima „Red Nelly“, aufgeblüht sieht sie so aus:

rosarednelly

Am nächsten Sonntag findet wie jedes Jahr am 1 Sonntag im Mai von 11 -14 Uhr die Pflanzentauschbörse am Biogarten Thurner Hof in Köln-Dellbrück statt. Getauscht werden können Pflanzen aller Art, wobei der Schwerpunkt jahreszeitgemäß auf Gemüsejungpflanzen und Stauden liegt.

Wer nichts zum Tauschen mitbringt, kann Pflanzen gegen Spenden bekommen. Die Spenden gehen sämtlich an Zartbitter.

Beginn ist um 11 Uhr, Aufbau ab 10 Uhr.  Achtung: die Anzahl der Parkplätze ist überschaubar, wer „nur so“ oder mit wenig Pflanzen kommen möchte, sollte besser das Rad oder die Straßenbahn (Linie 18 bis Dellbrück Hauptstraße) nehmen.

 

ganz früh – Blüher

Bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft entdeckte ich gestern diese verwilderten Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus) im Gebüsch. Vermutlich hat mal jemand ein paar Zwiebeln davon unter die Hecke geworfen und die haben sich fleißig vermehrt. Frost, den wir nachts durchaus noch haben, macht den Krokussen nichts. Die einzelne Blüte knickt dann zwar um, die Pflanze kann aber durchaus noch weitere Blüten treiben. So können die ersten Hummeln an sonnigen Tagen im Spätwinter schon Nahrung finden.

elfenkrokus2

Im selben Gebüsch findet sich noch ein anderer ganz früh – Blüher: Die Kornelkirsche (Cornus mas) treibt kleine gelbe Blütchen, aus denen im Spätsommer säuerliche rotviolette Früchte werden. Man kann sie gut zu Saft oder Marmelade verarbeiten.

Also ein Hoch auf alle ungepflegten Gebüsche in der Nachbarschaft !

Wer in der letzten Woche in der Dellbrücker Heide spazieren gegangen ist, hat sich sicher gefragt, was der Bagger im Naturschutzgebiet zu suchen hat. Ausgerissene und zu Haufen gestapelte Baumstrünke wirken befremdlich.

Diese Arbeiten sind aber durchaus im Sinne des Naturschutzes.

Die Dellbrücker Heide ist eben eine Heide, eine Offenlandfläche mit einzelnen Busch – und Baumgruppen. Die seltenen und schutzwürdigen Pflanzen, Insekten, Eidechsen und Vögel sind alle auf diese baumfreien Flächen angewiesen. Manche Pflanzen, wie das bekannte Heidekraut, aber auch Thymian und etliche andere, brauchen zum Keimen sogar offene Sandböden.

Tausendgüldenkraut und Johanniskraut auf Kiesboden

Dafür sorgt die in der Heide ansässige Wildschweinrotte mit ihren Wühlarbeiten. Bäume bekommen die Schweine leider nicht weg. Für den Verbiß von Gehölzen sind in einer Heidelandschaft normalerweise pflanzenfressende Säugetiere zuständig, d.h. Schafe und Ziegen. Der Schäfer kommt leider nicht mehr, da ihm in den letzten Jahren mehrere Tiere durch freilaufende Hunde verletzt oder getötet wurden. Wenn sonst weiter nichts passiert, wird aus der Heide langsam ein Wald.

Deswegen nun der Bagger. Vor allem die schnellwüchsige amerikanische Traubenkirsche ist durch einfache Fällung nicht loszuwerden. Aus den Wurzeln treibt sie neu aus, und da niemand den Austrieb abknabbert, müssen mit dem Bagger die Strünke rausgezogen werden.

Wer sich weiter informieren möchte, kann hier nachlesen: http://www.dellbruecker-heide.net/

Ab März finden wieder an jedem dritten Donnerstag im Monat die kostenlosen Heidespaziergänge statt.

Schneeball – nein danke !

Bei machen Pflanzen fragt man sich, wer sie eigentlich erfunden hat, und ob der Betreffende womöglich ein verkappter Sadist ist. Ein Beispiel hierfür ist der Feuerdorn (Pyracantha coccinea), dessen Name Programm ist: Schneiden, Aua, fluchen , und Tage später (trotz Handschuhen) Dornen aus vereiterten Fingern ziehen. Die Gärtnerin verzichtet gerne auf solche Arbeiten.

Zumindest sind die Beeren im Winter beliebtes Vogelfutter und wer eine ausgewachsene Feuerdornhecke um sein Grundstück hat, bleibt von Einbrechern verschont.

Noch schlimmer ist der Schneeball ! Ich meine hier nicht die ganze Gattung Viburnum, sondern den immergrünen oder runzelblättrigen Schneeball, Viburnum rhytidophyllum.

Schon beim Vorbeistreifen am Strauch löst sich von der Blattunterseite ein weißlicher Staub, der auf der Haut juckt, beim Einatmen böse Hustenanfälle auslöst und die Augen tränen läßt.

Das ist keine allergische Reaktion, sondern ein mechanischer Reiz und geht (fast) jedem so. Schneiden kann man diesen Strauch eigentlich nur mit Staubschutzmaske und Ganzkörperverhüllung. Oder bei strömendem Regen, da fliegt der Staub nicht so.

Im öffentlichen Grün, aber durchaus auch in privaten Gärten findet man dieses Gewächs häufig. Warum ? Ich fürchte, das kommt von der „Sichtschutz und Pflegeleicht“-Mentalität. Ist immergrün, wirft im Herbst keine Blätter ab, macht keinen „Dreck“ und wächst schnell. Mit dem Rückschnitt können sich ja die Gärtner rumplagen.

Dabei gibt es schöne Schneeballsträucher, sogar in immergrün, wie den Mittelmeerschneeball (Viburnum tinus), der im Winter blüht.

Er wächst allerdings deutlich langsamer und ist in etwas rauherern Gegenden nicht winterhart.

Oder den heimischen Schneeball, Viburnum opulus. Die Wildform hat eine tellerförmige Blütendolde und im Herbst orangerote Beeren.

Die Zierform „roseum“ bildet den namensgebenden Blütenball.

Optisch wenig ansprechend sieht der Osterschneeball (Viburnum x burkwoodii) mit seinem sparrigem Wuchs und den ledrigen Blättern aus. Aber der Duft ! Ich kenne einen Strauch, der an einer stark befahrenen Kreuzung mitten in Köln steht. Zur Blütezeit riecht man diesen Strauch durch sämtliche Autoabgase hindurch bis auf die andere Seite der Kreuzung.

Und der Rückschnitt tut auch nicht weh.

An einem trüben Novembertag…

ist es doch ein echter Lichtblick, wenn man in der Nachbarschaft einen solchen Vorgarten findet. Das leuchtet selbst gegen das graueste Grau an.

Der vordere Baum ist ein japanischer Zierahorn (Acer japonicum), davon gibt es unfaßbar viele Sorten in unterschiedlichen Wuchsformen und Blattfarben. Dieser hier zeichnet sich ganz offensichtlich durch eine besonders prächtige Herbstfärbung aus. So leuchtend, daß der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) dahinter verblasst.  Das hat er eigentlich nicht verdient, mit seinem orangeroten Herbstlaub ist der Amberbaum ein wesentlicher Bestandteil des „Indian Summer“ in Nordamerika.

Angeregt durch dieses Rot habe ich in meinen Herbstfotos nach weiteren schönen Farben gesucht:

Ein dunkles, wenn auch nicht so leuchtendes Rot hat dieser Etagen-Hartriegel (Cornus controversa) aus Asien zu bieten.

Ebenfalls orangerot färbt sich der Essigbaum (Rhus Typhina), zur Abwechslung wieder ein Amerikaner.

Vorsicht bei der Verwendung  ! Der Essigbaum macht reichlich Ausläufer, die nur schwer zu bändigen sind. Er fühlt sich auch außerhalb des Gartens wohl, diese Bilder habe ich in der Nähe des Rheins in Porz gemacht. Möglicherweise haben hier Schrebergärtner ihren Gartenabfall entsorgt, eine leider immer noch verbreitete Unsitte. Auf diese Art sind schon viele wirklich lästige Neophyten in die Umwelt gelangt !

Gelb färbt sich die Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris), wieder eine Asiatin.

kletterhortherbst

Hm, gibt es denn keine heimischen Gehölze mit schöner Herbstfärbung ? Doch, der Spitzahorn (Acer platanoides) in Orangegelb. Leider habe ich kein Foto davon. Und mit guten 20 m Endhöhe empfiehlt sich dieser Baum nur für den etwas größeren Garten.

 

 

 

Astern – Update

Jetzt wird´s blau, oder vielmehr lila: Vor zwei Jahren hatte ich hier schonmal was über Herbstastern geschrieben, mittlerweile haben zwei zusätzliche Asternarten ihren Weg in meinen Garten gefunden.
Beide sind – im Unterschied zu den „üblichen“ hohen (A. nova-anglia und A. novi-Belgii) und niedrigen Astern (A. dumosus) schattentauglich und bringen damit das typische Asternviolett in neue Gartenecken.
Hier die Aster ageratoides „Blaukuppel“:

astagerat1

Diese Sorte ist etwas dunkler als die blaßlilafarbene Art, und sie soll nicht so stark wuchern. Aster ageratoides macht nämlich mächtig Ausläufer. Wenn man das weiß, kann man damit planen und die Pflanze dahin setzen, wo sonst nichts wächst, sie verträgt nämlich auch Trockenheit recht gut. Wenn man das nicht weiß, kann es nach einigen Jahren eine böse Überraschung geben.

Die Blätter sind am Rand gesägt, so kann man diese etwa 50 cm hohe Aster von etwas höher werdenden Aster dumosus – Sorten unterscheiden. Die haben nämlich schmalere Blätter mit glattem Rand:

Meine zweite Neuerwerbung ist Aster cordifolius. Ebenfalls eine schattentaugliche Asternart, die aber brav an ihrem Platz bleibt.  Warum diese Art mit botanischem Namen „Cordifolius“, also herzblättrig heißt, ist mir nicht klar. Herzförmig sehen die Blätter nicht aus:

Im Ganzen sieht sie so aus – wen wunderts, ebenfalls lila. Das rosafarbene im Hintergrund ist eine Herbstanemone, Anemone japonica „Pamina“ die im Unterschied zur reinen Art etwas dunkler rosa und halbgefüllt blüht.

Auch schön für herbstliche Schattenbeete ist die Silberkerze, Cimicifuga simplex, hier im Vordergrund.

Der Volksgarten ist und war schon immer genau das: ein Garten fürs ganze Volk. Im Unterschied zur Kölner Flora, die ursprünglich ausschließlich für die „bessere“ Gesellschaft gedacht war und Eintritt kostete, konnte sich im Volksgarten jeder amüsieren. Das ist bis heute so geblieben. Hier treffen alteingesessene Rentner auf Studenten und Obdachlose auf die Bionade-Bourgeoisie.

Angelegt wurde der Volksgarten 1889, ähnlich wie das Fort X auf den Resten des preußischen Festungsringes. Auch hier wurde die alte Festungsanlage (übrigens kreisrund und mit zwei Türmchen garniert) mit einem Rosengarten eingefaßt.

Das Tor zu der alten Festung hat etwas verwunschenes.

Auch an anderen Stellen des Volksgartens gibt es hübsche Hingucker, wie dieses Rhododendron-Rondell…

…mit Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) überwucherte Felsbrocken in der Nähe eines künstlichen Wasserfalls…

…und schöne alte Bäume wie diese Hainbuche (Carpinus betulus) mit ihrer markanten Rinde…

…oder die Sumpfzypresse.

Der größte Teil des Volksgartens ist eher trubelig. Es gibt mehrere gut besuchte Spielplätze, in der ehemaligen Orangerie hat ein Theater seinen Platz gefunden und natürlich gibt es auch einen Biergarten, mit Aussicht auf den Kahnweiher.

Die schwarzen Barrieren sollen nicht etwa Schwimmer von Nichtschwimmern trennen, sondern Wasservögel von den Paddelbötchen.

Bei schönem Wetter ist die große Wiese dicht belegt. Da im Volksgarten (im Unterschied zu etlichen anderen Parks) Grillen erlaubt ist, liegt an sonnigen Sommerwochenenden eine dicke Schicht Grillschwaden über der Wiese.

Wenn es nicht ganz so voll ist, kann man sich auch sportlich betätigen. Um die Bäume vor der Trendsportart Slackline zu schützen, hat das Grünflächenamt  Schutzmatten um die Bäume gelegt und einige zusätzliche Pfähle aufgestellt.

Unerfreulich sind nur wieder einmal die „Pflegemaßnahmen“: Motorsäge querhalten und ab durch die Büsche.

Quadratisch, praktisch, „gut“, egal welcher Strauch da gerade steht.

Davon abgesehen, ist der Volksgarten auf jeden Fall einen Besuch wert.