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Posts Tagged ‘Tomaten’

Frühherbstliches

Kaum zu glauben: am Montag hatten wir noch 33 Grad und Badewetter,  pünktlich zum Septemberbeginn sackt das Thermometer um 15 Grad ab und es regnet.

Immerhin ein paar Regenpausen ließen Zeit für einige Frühherbstimpressionen. Das vor zwei Jahren gepflanzte Apfelbäumchen „Alkmene“ hat viele kleine Äpfelchen angesetzt.

alkmene

Die Weintrauben sind reif und wie immer köstlich.

traubeundrose

Merkwürdigerweise trägt dieses Jahr nur die rote „Sweety“, die weiße „Himrod“ legt eine Pause ein. Schnittfehler ? Jedenfalls reicht das nicht zum Saft pressen, die Trauben bekommen wir auch so aufgefuttert.

Die Kartoffelernte fällt passabel aus, die frühen „Duke of York“ sind schon raus, die „Linda“ darf noch ein wenig drin bleiben, bis das Kraut vertrocknet ist.

Die Tomaten tarnen sich: „Green Zebra“ ist in den Flieder geklettert und nur mit Mühe zu entdecken.

suchbild

Eine besonders schöne Blütenkombination für den Frühherbst ist die Schattenaster (Aster divaricatus) mit der winterharten Fuchsie (Fuchsia magellanica).

fuchsie

Wobei das „winterhart“ bei der Fuchsie in Anführungszeichen gesetzt werden muß. Ohne Winterschutz friert sie bis auf den Boden runter, treibt aber im Frühjahr brav wieder aus. Mit Winterschutz kann sie zu einem 2 Meter hohen Strauch werden.

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Am 22. Februar findet die dritte Saatguttauschbörse in Köln-Ehrenfeld statt. Veranstalter ist das NUGK, das Netzwerk Urbanes Grün Köln. Das ist ein Zusammenschluss der diversen Urban-Gardening-Projekte, die in den letzten Jahren entstanden sind, und als alteingesessenem Mitspieler, dem Biogarten Thurner Hof.

Hauptsächlich werden Gemüsesorten getauscht, aber auch Stauden, Gehölz- und Zierpflanzensaaten werden angeboten.

Die Saatguttauschbörse hat den Hintergrund, alte oder regionale Pflanzensorten zu erhalten und mehr in die Öffentlichkeit zu bringen.

Regionale (Gemüse)Sorten sind besser an unsere Klimazone angepaßt, alte Sorten sind häufig geschmacksintensiver als die standardisierten Sorten. Die Saattütchen, die man im Gartencenter kaufen kann, sind in der Regel Hybridsaaten, d.h. sie lassen sich nicht weiter vermehren, und man muß jedes Jahr neue kaufen.

Meiner Erfahrung aus den letzten Tauschbörsen: Es gibt unglaublich viel an Tomatensorten, da hat sich eine ganz eigene Szene entwickelt. Es gibt ulkige Gemüsesorten (z.B. Spargelerbse und Haferwurz) von denen ich vorher noch nie gehört hatte, und einiges an (eßbaren) Wildpflanzen. Die Keimerfolge können sehr unterschiedlich sein, nicht alle Hobbygärtner wissen, wie man Saatgut richtig aufbereitet. Ein bischen Glück gehört also dazu.

Man muß nicht unbedingt selber etwas zum Tauschen mitbringen, etliche Leute geben ihr Saatgut auch gegen Spenden ab.

Ort: Herbrandstr.10, Köln-Ehrenfeld

Zeit: 22.2. von 14-17 Uhr

Besser nicht mit dem Auto kommen, die U-Bahnhaltestelle Leyendecker Str. ist nicht weit und Parkplätze sind knapp. Samentütchen wiegen ja nicht so viel 😉

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Minigewächshaus

Gestern bei einer Radtour entdeckt: das ultimative Minigewächshaus.

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Falls also noch jemand irgendwo eine ausgediente Telefonzelle rumstehen hat, da kann man prima Tomaten drin anbauen. Clark Kent muß sich dann allerdings woanders umziehen.

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August – schon einige Gemüse sind abgeräumt – Zeit für eine Zwischenbilanz.

Zuerst die Top´s: Zuckererbsen, Rübstielchen und Mangold wachsen wie im letzten Jahr fröhlich und unkompliziert, ebenso wie die Möhren. Erfreulich sind in diesem Jahr die Roten Bete, letztes Jahr hatte ich sie zu nahe an die Kartoffeln gesät. Im Schatten des Kartoffellaubs ist daraus nicht viel geworden.

Die Kartoffeln – tja. die Krautfäule hat im verregneten Juli voll zugeschlagen. Schon Ende Juli mußte ich die Rosara rausholen, da das Kraut komplett braun war. Etwa 10 Kilo Kartoffeln gab es trotzdem, obwohl einige noch sehr klein waren. Die Cara hält sich noch, bräunt aber auch schon. Als späte Sorte wollte ich sie eigentlich noch eine Weile im Boden lassen.

Ähnlich traurig sieht es bei den Tomaten aus. Die Green Sausage ist sehr anfällig, dazu kommt noch das Problem, daß ich nicht erkennen kann, wann eine grüne Tomate reif ist. Ich hab mal probehalber in einige reingebissen, die noch nicht verbräunt waren – igitt ! Kein Wohlgeschmack. Die De Berao hält sich tapfer, zwar einzelne braune Blätter, aber die Früchte bleiben (bisher) krautfäulefrei. Relativ gut halten sich auch zwei Tomatenpflanzen, die ich von der Pflanzentauschbörse habe: Braune Russische (eine Fleischtomate) und eine namenlose Cocktailtomate. Beide haben schon die ersten reifen Früchte und schmecken gut.

Durchwachsen sieht der Palmkohl aus. Nachdem ich Ende Juli eine Woche weg war, hatten Kohlweißlinge hier ihren Nachwuchs untergebracht. Skelettierte Kohlblätter und fette Raupen waren das Ergebnis. Ich habe die Viecher abgesammelt und den Kohl nochmal gedüngt. Jetzt treibt er wieder durch.

Auch die Bohnen sind dieses Jahr nicht so schön. Man sollte sie nicht zwei Jahre hintereinander an derselben Stelle anbauen. Schade. der Staketenzaun ist ein ideales Rankgitter. Im nächsten Jahr gibts dann anderswo im Beet  Buschbohnen.

Und die Versager des Jahres: Knollenfenchel (macht alles mögliche, aber keine Knollen). Und komischerweise Kohlrabi. Letztes Jahr hatte ich eine Kohlrabischwemme, irgendwann mochte niemand mehr die Dinger essen. Dieses Jahr habe ich deutlich weniger und etwas später (erst Mitte April) ausgesät, und das Ergebnis sind mickrige Pflanzen und keine Knollen.

Im Juli habe ich hinter den Zuckererbsen Teltower Rübchen ausgesät, hinter den Kartoffeln Spinat und hinter der Fenchelpleite nochmal Rübstiel. Das keimt zumindest alles brav.

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Erde backen

Langsam wird es Zeit für die ersten Frühjahrsaussaaten. Gestern habe ich einen großen Eimer allerfeinster Maulwurfshaufenerde (die ist so schön feinkrümelig) in mehreren Portionen in den Backofen geschoben und sterilisiert. Im letzten Jahr hatte ich nämlich in einigen dieser praktischen Aussaatkistchen allerlei aus den Kompost gekeimtes. Meine Kompostmiete ist leider nicht groß und heiß genug, als daß sämtliche Wildkrautsamen kaputtgehen würden.

In die Kistchen habe ich an Eßbarem erstmal Mangold, Porree, Knollenfenchel, Zitronengras und dann doch wieder Tomaten gesät. Eigentlich wollte ich das mit den Tomaten nach der Pleite im letzten Jahr bleiben lassen. Aber auf der Saatguttauschbörse letzten Monat gab es so ulkige Tomatensorten wie „De Berao“, die angeblich braunfäuleresistent sein soll, oder „Green Sausage“ die angeblich genauso aussieht wie sie heißt… Naja, ich konnte nicht widerstehen.

An Ziergewächsen ziehe ich weiße Echinacea, Knautie, Muskatellersalbei und Wachsglockenblume vor. Ob die Wachsglocke den trockenen Sandboden überlebt ? Versuch macht kluch.

Morgen will ich dann das Gemüsebeet in Ordnung bringen und Spinat, Rübstiel und Frühmöhren aussäen. Untem Vlies, versteht sich. Ich bin noch etwas skeptisch, auch wenn die Wetterfrösche vom Winterende reden.

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Langsam mache ich mir Gedanken über die Bepflanzung meines kleinen Gemüsebeetes für die nächste Saison.
Das Experiment mit dem zweijährigen Brokkoli scheint zu funktionieren. Die bisher nicht allzu starken Nachtfröste haben den üppigen Pflanzen nichts ausgemacht, Wenn es dabei bleibt, kann ich laut Beschreibung ab April schon Brokkoliröschen ernten.

Ansonsten stehen auf dem Beet noch etwas mickriger Endivien, Feldsalat und Winterpostelein. Die Kälte hat ihnen nicht geschadet, aber ich hoffe auf ein wenig Zuwachs im Februar/März, damit sich die Ernte lohnt. Auch etwas Mangold ist übriggeblieben. Der muß bis spätestens Mitte April aufgegessen werden, da er sonst blüht und zäh wird.

Mit den Kartoffeln werde ich mich auf zwei Sorten beschränken. Mit der frühen Rosara und der späten Cara habe ich gute Erfahrungen gemacht, was Geschmack und Ertrag angeht.

Stielmus und Zuckererbsen wird es auf jeden Fall wieder geben. Ebenso natürlich Möhren und Mangold. Die Roten Bete sind im zweiten Jahr in Folge nichts geworden, ich werde noch einen dritten Versuch starten, da ich sie so gerne esse. Neu bekommen habe ich Samen von Teltower Rübchen und Palmkohl.

Im  Sommer setze ich an den Staketenzaun zwei Sorten Stangenbohnen, die „Blauhilde“, die auch sehr schön blüht, und eine unbekannte Sorte mit rundlichen braunen Kernen, die ich von einem alten Schrebergärtner geschenkt bekommen habe.

Kürbis, Zucchini, Mais und Tomaten lasse ich bleiben. Die drei ersten nehmen in dem kleinen Beet zuviel Platz weg, und die Tomaten waren trotz Kübelkultur unterm Vordach ein Trauerspiel: Fäule, Fäule, Fäule. Die einzige Sorte, die halbwegs verschont blieb, war die „Golden Currant“, und die fand ich relativ geschmacksneutral.

Ich habe gelernt, daß man bei einem so kleinen Beet genau planen muß, was wann wohin und vor allem wo neben kommt, damit nicht kleinere von größeren Pflanzen überwuchert und beschattet werden.  Daran sind z.B. die roten Bete gescheitert, die ich dummerweise neben die Kartoffeln gesetzt hatte.

Mal sehen, wie die nächste Saison wird. Weniger ist mehr !

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Man sollte sowas einfach ignorieren. Anderer Leute Gärten sind nicht gut für meine Gesundheit.

Damit meine ich jetzt gar nicht die Gärten, in denen ich beruflich unterwegs bin. Ich meine die Gärten, die man bei Veranstaltungen wie der offenen Gartenpforte sieht. Da bekommt man ein Dutzend neuer Ideen, ist mit dem eigenen Garten plötzlich total unzufrieden, und fängt noch nach Feierabend an, wie eine Wilde umzugestalten und Pflanzen von A nach B zu versetzen.

Einige Beete standen ohnehin schon zur Überarbeitung an. So z.B. das ehemalige Schattenbeet in der hintersten Gartenecke. Seit da letztes Jahr auf dem Nachbargrundstück eine uralte Süßkirsche gefällt wurde, liegt dieses Beet fast den ganzen Tag in der Sonne. Daß mir dort der Waldmeister und das Lungenkraut nicht eingegangen sind, liegt wahrscheinlich nur daran, daß dieser Sommer einfach nicht viel Sonne im Angebot hatte. Also verteile ich sämtliche Schattenpflanzen auf andere, z.T. neu anzulegende Beete. Als Ergänzung (in einem der besichtigten Gärten entdeckt !) die tolle Kombination von winterharten Fuchsien (Fuchsia magellanica) mit weißer Schattenaster (Aster divaricatus). Fuchsien hab ich schon, schnell noch ein paar Astern dazu gekauft.

Noch ein Aha-Moment: Frauenhaarfarn (Adiantum venustum), ein feiner, zierlicher bodendeckender Farn scheint recht robust gegenüber Trockenheit. In einem der besuchten Gärten wuchs er unter einer Walnuß (!) zusammen mit Hirschzungenfarn (Phyllitis scolopendrium). OK., so eine Problemzone habe ich auch, zwar keine Walnuß, sondern nur ein Feldahorn, aber trocken ist es da drunter ebenfalls.  Einige robuste Hosta wachsen bisher dort, Maiglöckchen (Convallaria majalis),  Waldstorchschnabel (Geranium sylvaticum)  und Tränendes Herz (Dicentra spectabilis).  Was Bodendeckendes fehlt noch, und die zierlichen Farnwedel geben einen schönen Kontrast zu den breiten Hosta-Blättern.

Und was mache ich jetzt mit dem ehemaligen Schattenbeet ? Mein Tomatenproblem lösen ? In einem der offenen Gärten hatten die Besitzer aus einer Baustahlmatte einen Tomatenschutz gebaut. Das gefiel mir so gut, daß ich eine Weile daran herumüberlegte. Aber ich bin denn wohl doch eher Zier- als Nutzgärtnerin. Ein Tomatenhaus an dieser Stelle würde – auch wenn es ulkig aussieht – die Aussicht verdecken. Kompromiß: es kommen Erdbeeren dahin, zusammen mit Iris und Königskerzen für den Hintergrund.

Abgesehen von neuen Ideen lernt man bei offenen Gartenpforten nette Leute kennen und manchmal gibt es sogar Kaffee und Kuchen. Eine allerletzte Chance zu Gartenbesichtigungen im Kölner Umland gibt es noch am 17./18. September, und zwar im Bergischen Land. Infos und Gartenadressen findet man hier.

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Am Wochenende war ich seit längerem mal wieder im Biogarten Thurner Hof. Und siehe da: an dem denkmalgeschützten Fachwerkgebäude wird tatsächlich gearbeitet ! Sogar von einer Fachfirma !

Zur Erinnerung: Das Haus stand jahrelang leer, nachdem die Volkshochschule Köln die Räume nicht mehr nutzte. Die Stadt ließ das Haus erst verrotten und versuchte dann seit 2009, mit Ein-Euro-Jobbern eine Sanierung hinzubekommen. Die fachgerechte Restaurierung eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses hat diese Leute natürlich überfordert, so daß längere Zeit nichts wesentliches passierte.

Jetzt sind endlich Fachleute dabei, die angefressenen alten Eichenbalken auszutauschen bzw. wo es noch geht, abzustützen. Angeblich soll das ganze Haus zum Frühjahr 2013 fertig sein, aber nach den bisherigen Erfahrungen darf man wohl eher auf Ende 2013 tippen. Immerhin, es geht voran. Nach der Restaurierung soll das Haus dann von diversen Dellbrücker Vereinen, den Biogärtnern und – o Wunder – auch wieder von der Volkshochschule genutzt werden.

Die hohe Staude im Vordergrund ist Federmohn (Macleaya cordata), sehr schick, sehr groß, braucht viel Platz an der Sonne.

Und hier noch ein paar Impressionen aus dem Garten. Die Biogärtner bewirtschaften ihre Gemüsebeete teils in Reihenkultur, d.h. in jeder Reihe eine andere Pflanze, bevorzugt solche die sich gegenseitig unterstützen wie Möhren und Zwiebeln.

Andere Gemüsebeet werden in Fruchtfolge angebaut, d.h. auf einem Beet wachsen im ersten Jahr stark zehrende Pflanzen. im zweiten Jahr mittelstark zehrende Pflanzen, und im dritten Jahr Schwachzehrer. Hier z.B. ein Fruchtfolgebeet mit buntem Mangold (der gehört zu den Mittelzehrern)

Ein paar Bilder aus den Reihenkulturen, auffallend ist, daß überall wildwachsende Kräuter wie Ringelblumen, Malve, Bienenfreund usw. dazwischen stehen dürfen.

Stangenbohnen…

Palmkohl (in der Mitte) und Weißkohl (im Vordergrund)

Todschick: das neue Tomatenhaus. Damit ist es den Biogärtnern gelungen, trotz des besch… Wetters den Sommer bisher braunfäulefrei zu überstehen. Ganz reif sind die Tomaten zwar noch nicht, aber die Ernte sieht vielversprechend aus.

Für Interessenten hat der Biogarten Samstags den ganzen Tag geöffnet und bei schönem Wetter auch Mittwochs nachmittags. Im neuen VHS-Programm werden auch wieeder diverse Kurse im Garten angeboten.

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So. ich hab´s satt.

Ja, es regnet. Ja, es ist viel zu kalt. Ja, ich war seit Ende Juni erst ein einziges Mal im See schwimmen. Ja, die Rosen haben Rost und Rußtau ohne Ende. Und ja, die Tomaten sehen besch… aus.


Ich versuch jetzt trotzdem, mal ein paar positive Aspekte dieses verregneten Sommers zu finden. OK, die Tomaten haben Braunfäule. Das ist zum Teil natürlich meine eigene Schuld, weil ich mir den Blick in den Garten nicht durch eins von diesen häßlichen Tomatenschutzdächern aus Plastik verstellen will. Deswegen habe ich die Tomaten in Kübel gepflanzt und unters Vordach geschoben, was leider nur teilweise den Regen abhält. Ergebnis: an allen Pflanzen macht sich Braunfäule breit. die „Green Zebra“ kann ich wohl komplett abschreiben, da sitzt die Fäule schon an den Früchten.

Immerhin hat die „Golden Currant“ noch keine Fruchtfäule und durchaus schon etliche kleine, aber leckere gelbe Tomätchen geliefert. Auch die „Black Plum“ verfärbt sich langsam, nicht faulbraun, sondern lila wie es sich gehört.

Die Wiese, die im Mai strohgelb war, ist wieder saftiggrün und man sollte mal wieder mähen …

Ein etwas gewagtes Projekt scheint dank des Dauerregens zumindest teilweise zu funktionieren. Ich hatte eine halbschattige Ecke in meinem Sandgarten mit etlichen Schubkarren Kompost und Lehmboden  aufgearbeitet, um etwas feuchtigkeitsliebendere Stauden anzupflanzen.

Buschwindröschen gab hier es schon, als ich den Garten übernahm. Dazu habe ich die Ecke mit Frauenmantel (Alchemilla mollis), Entenschnabel-Felberich (Lysimachia clethroides), Akanthus (Acanthus mollis), Zierrhabarber (Rheum „Ace of Hearts“), und zwei Arten Kreuzkraut (Ligularia przewalskii und L. dentata) bepflanzt. Als Bodendecker darunter wachsen weißes Immergrün (Vinca minor „Alba“) und das überall präsente Pfennigkraut (Lysimachia nummularia). Im frühen Frühjahr blühen hier Schneeglöckchen (Galanthus) und danach die Buschwindröschen (Anemone nemorosa).

Wer das Pfennigkraut in die Rubrik „feuchtigkeitsliebend“ einsortiert hat, weiß ich nicht. Es wächst bei mir nahezu überall, selbst auf dem trockenen, sonnigen Hochbeet und hat eindeutig die Lizenz zum Wuchern.

Jedenfalls ist die Bilanz in dieses Beetes in der 2. Saison: Frauenmantel kommt prima klar, Immergrün und Pfennigkraut sowieso, der Entenschnabel-Felberich hat nach Startschwierigkeiten im letzten Jahr in diesem Frühling (!) geblüht, Zierrhabarber und Akanthus bilden leider nur Blätter. Bei den Kreuzkräutern gibt es Unterschiede:  von den beidenn Ligularia przewalski ist eins eingegangen, das zweite mickert rum. Ligularia dentata dagegen erfreut mit großen gelben Blüten – ein echter Spätsommer-Hingucker !

Mal sehen, was ich im Herbst anstelle der beiden Ligularia przewalski setze.

Und hier noch was buntes gegen Regenfrust. Im Hochbeet blüht es tapfer durch. Auch wenn die Sonnenbraut (Helenium) und das Eisenkraut (Verbena bonariensis) wegen des ganzen Wassers von oben gelegentlich in Schieflage geraten.

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