Von wegen, im Oktober blüht im Garten nichts mehr. Eine meiner namenlosen (von der Pflanzentauschbörse abgestaubten) Rosen läuft zum zweiten Mal zur Hochform auf.
Zusammen mit der weißen Herbstanemone „Honorine Jobert“ und dem blauen Storchschnabel „Rozanne“ (von denen weiß ich immerhin die Namen) macht das im Vorgarten richtig was her.
Auch die winterharten Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) geben sich Mühe.
Im Frühjahr hatte ich von einer Gartenfreundin Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) geschenkt bekommen. Ob sie nächstes Frühjahr schon blühen, weiß ich nicht. Die Knollen waren noch sehr klein. Immerhin kann man jetzt das Laub erkennen, und sehr schön von den Blättern des Herbst-Alpenveilchens unterscheiden.
Links Cyclamen coum, rechts Cyclamen hederifolium.
Die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) hat erst vor einer Woche zu blühen begonnen. Das liegt wahrscheinlich daran, daß ich sie im Frühling ziemlich stark zurückgeschnitten hatte. Normalerweise blüht sie etwa ab Juli. Die Hortensie ist ohnehin mein Sorgenkind. Auf unserem Sandboden braucht sie extrem viel Wasser, das klappt nicht immer so gut und deswegen mickert sie etwas. Aber immerhin habe ich so noch einen blühenden Strauch.
Die Astern blühen natürlich auch schon, aber denen widme ich einen eigenen Eintrag.